Eine Brille ist für uns heute eine absolute Selbstverständlichkeit.

Aber wussten Sie eigentlich, wo die Brille herkommt und warum wir überhaupt „Brille“ sagen? Nein? Na dann seien Sie gespannt!

Bereits um 1000 n. Chr. hatte der arabische Gelehrte und Astronom Ibm al-Heitam die Idee, die Augen durch geschliffene Linsen zu unterstützen. Leider wurde sein Werk „Optik“ erst um 1240 ins Lateinische übersetzt und gelangte dadurch erst lange nach Heitam´s Lebenszeit zu Bekanntheit. Besonders in Klöstern fanden seine Erkenntnisse großen Anklang und so begannen die Mönche erste Linsen zu fertigen. Diese wurden allerdings nicht aus Glas, sondern aus Bergkristall gefertigt und so entstand der erste Lesestein. Dieser Bergkristall ist auch der Grund, warum wir heute Brille sagen. Der Begriff kommt von Beryll bzw. Berylle – der Name des damals verwendeten Bergkristalls und hat sich im Laufe der Jahrhunderte zu Brille gewandelt. Doch der Lesestein von damals ist noch weit entfernt von der heutigen Brille.

Die Wiege der Brille im eigentlichen Sinne liegt auf einer kleinen italienischen Insel in der Lagune von Venedig. Die Insel Murano ist seit jeher für ihre Glashütten und Glaskunst bekannt und ist lange das Zentrum der Glasherstellung. Die Rezepturen sind so geheim, dass es den Glasmachern, den sogenannten Cristalleri, verboten ist, die Insel zu verlassen. Im schlimmsten Fall wird dieses Vergehen sogar mit dem Tod bestraft.

Bis dahin ist Murano der einzige Ort auf der Welt an dem weißes Glas hergestellt werden kann – die Grundlage für Brillengläser. Ende des 13. Jahrhunderts gelingt den Glasmachern der Durchbruch indem sie zwei gewölbten Linsen herstellen, diese in Holz einfassen und mit einem kleinen Stiel versehen. Danach werden die beiden Stiele werden miteinander verbunden. Das Ergebnis ist die sogenannte Nietbrille, die erste Brille der Welt.

Im Laufe der Zeit ersetzte man die Stiele durch Bogen und das Holz durch Blei und bekam die erste Bügelbrille, die unserer heutigen Brille schon sehr ähnlich ist.

Ab dem 16. Jahrhundert wurden Brillen aus Leder, Schildpatt, Horn, Fischbein, Eisen, Silber oder Bronze gefertigt und waren somit nur für besonders wohlhabende Leute erschwinglich.

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